Es ist wieder soweit, das große jährliche Ringkrieg-Online-Turnier hat begonnen, das ich gerne die inoffizielle Weltmeisterschaft nenne. Dieses Jahr sind sage und schreibe 128 Spieler am Start, die in 4 Runden nach Schweizer System die 32 Teilnehmer der Endrunde unter sich ausmachen.
Die Übersicht des Turniers mit allen Paarungen und der aktuellen Rangliste findet ihr auf Challonge.
Dort könnt ihr sehen, dass ich in der ersten Runde ein Spiel gewonnen und eins verloren habe. Im Eintrag des Spiels findet ihr auch das Log-File, so dass ihr euch, wenn ihr wollt, das Replay im Java-Client anschauen könnt.
In diesem Video stelle ich die Mini-Erweiterung “The Fate of Erebor” für den Ringkrieg vor. Jetzt auch mit besserer Tonqualität in einer neuen Aufnahme.
Weiter geht es mit der kleinen Infinity-Kampagne von Christoph und mir. Nach dem Debakel der Rettungsmission müssen die Streitkräfte des Haqqislam viel Boden gutmachen….
Eine steile Falte durchfurchte Saladins Stirn, als er das taktische Display studierte. Was eine schnelle und einfache Rettungsmission hätte sein sollen, hatte sich zu einem chaotischen, unkontrollierten Feuergefecht entwickelt, in dem keiner der Zivilisten gesichert werden konnte. Eine Katastrophe! Aber dann wischte er die Gedanken beiseite. Zeit für Analyse und Konsequenzen würde später noch genug sein. Die Krisensituation war noch nicht vorbei und brauchte seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Die Datenbanken der Forschungseinrichtung enthielten viel zu viele sensible Daten, die nicht in fremde Hände fallen durften, und andererseits galt es die von PanOceania eingebrachten Informationen zu sichern. Sie waren zu wertvoll, um sie nur den “Partern” zu überlassen. Saladin aktivierte die Nachrichtenkanäle zu den Quantronik-Spezialisten der Einheit. Sie würden entscheidend sein.
Es geht weiter mit den Spielberichten zu meiner Reihe von Infinity-Schlachten gegen Christophs Svalarheima Winterforce. Unser Plan ist, eine kleine Kampagne aus drei Gefechten zu spielen, die lose zusammen hängen. und in denen die Truppen immer von denselben Lieutenants angeführt werden. Der Hintergrund ist, dass ein geheimes Kooperationsprojekt zwischen Haqqislam und PanOceania schief läuft und sich daran ein Zwist zwischen den beiden Parteien entfacht.
„Koordination gemeinsamer Forschungsprojekte im Bereich hypersensitiver neuraler Reaktionen auf Silk-unterstützte Maya-Mensch-Interfaces“ – ein wunderbar nichtssagender Titel für ein hochgeheimes Kooperationsprojekt, wie ihn sich nur irgendein gesichtsloser Bürokrat ausdenken konnte. Auf dem Papier klang es toll: PanOceanisches Know-How im Bereich Nanotechnologie und Maya kombiniert mit Haqqislamischer Expertise im Bereich Silk und Mensch-Daten Interfaces sollte Durchbrüche erzielen, die den ewigen Konkurrenten Yu Jing einige unangenehme Stolpersteine vor die Füße legen sollte. Wenn die Planer Saladin gefragt hätten, hätte er ihnen gesagt, dass die Kombination aus Arroganz PanOs und die Gier der haqqislamischen Silk Lords schon dafür sorgen würde, dass das Projekt in einer Katastrophe endet. Aber ihn hatte niemand gefragt. Deshalb war er jetzt hier, denn er wurde erste geholt, wenn es darum ging mit einer Katastrophe fertig zu werden, die bereits eingetreten war. Wie diese.
Saladin studierte das Layout der Anlage zum dritten Mal. Das sollte reichen, sie sich jederzeit wieder vor sein inneres Auge zu holen. Natürlich konnte er holographischen Plan, Überwachungsbilder und Satellitenbilder jederzeit und überall abrufen, aber er verließ sich nicht gerne allein auf die quantronischen Daten. Es war besser die auch Dinge altmodisch „im Kopf“ zu haben.
Das Gelände war unübersichtlich, die Berichte unklar und verwirrt. Was eine Notfallkonferenz zur Klärung der Lage hätte sein sollen, war nun möglicherweise eine Geiselsituation. Ein Missverständnis und eine Überreaktion der Gegenseite? Ein Versuch eines korrupten Teilnehmers seine Schuld am Fehlschlag des Projekts zu vertuschen? Vielleicht eine Intervention einer dritten Partei? Hatte Yu Jing Wind vom Ziel des Projekts bekommen? So unklar die Gesamtlage war, so klar war das unmittelbare Missionsziel: Schutz und Evakuierung der haqqislamischen Delegation. Vier Zielpersonen. Es war keine Zeit zu verlieren.
Tobi von Bier & Brezel Tabletop, hat den Spielbericht von unserer Partie Man O’War jetzt im Video-Format veröffentlicht. In seiner unnachahmlichen Art gibt er einen großartigen Eindruck vom Spielverlauf und wie sich das Spiel anfühlt.
Zur Zeit hat mich das Infinity-Fieber ziemlich gepackt, und mit Christoph habe ich einen Mitspieler gefunden, der mindestens so fasziniert ist wie ich. Dementsprechend haben wir uns zwei Wochen nach unserer letzten Partie wieder getroffen, um eine Revanche zu spielen. Da mein Spielbericht in der deutschen Infinity Community auch gut angekommen ist (inklusive Erwähnung im O-12-Podcast), gibt es auch zu dieser Partie wieder einen ausführlichen Bericht.
Wie es auch mir nach meinen ersten Spielen gegangen ist, will Christoph direkt MEHR von Infinity, und wir einigen uns auf eine volle 300 Punkte Schlacht mit der Mission “Supremacy” aus der aktuellen Infinity Turniersaison 12 (ITS12), inklusive geheimer Ziele (Classified Objectives).
In diesem Video stelle ich meine Sammlung an Geländestücken für Science Fiction Tabletop Spiele wie Infinity und Five Parsecs from Home vor und rede über ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Hier ist noch die Liste mit den Links zu den verschiedenen Produkten und Herstellern aus dem Video:
Nach einer längeren Pause konnte ich endlich mal wieder eine Runde Infinity N4 spielen, mit Christoph, einem Neueinsteiger in das Spiel, mit dem ich über die deutsche Infinity Facebook Gruppe in Kontakt gekommen war. Da wir beide noch ziemlich unerfahren sind, einigten wir uns auf ein 200 Punkte Gefecht ohne irgendwelche Fireteams oder andere komplexe Regeln. Ursprünglich wollten wir sogar die einfacheren CodeOne Regeln verwenden, aber nachdem mein Gegenüber inzwischen auch schon eine Partie N4 gespielt hatte, bot er mir an die vollen Regeln zu verwenden, damit ich auch meine Haqqislam-Truppe spielen konnte, die es ja noch nicht für CodeOne gibt. Das folgende ist ein Spielbericht aus meiner Sicht des Geschehens.
Kürzlich hatte ich das Vergnügen mit Tobi vom Bier & Brezel Tabletop YouTube-Kanal eine Runde eines echten Klassikers zu spielen: Man O’War – Raging Sea Battles in the World of Warhammer.
Über Man O’War
Das Seeschlachten-Tabletop erschien 1993 als eines der kleineren “Spezialisten”-Systeme, war aber nicht sehr lange im Programm. Ein, zwei Jahre lang gab es relativ regelmäßig neues Material in Form von Modellen und Artikeln im White Dwarf, aber schon 1995 wurde es aus den Regalen der Geschäfte genommen. Bis 1998 konnte es teilweise noch postalisch bestellt werden, aber dann wurde es vollständig eingestellt.
Wen es noch interessiert, wie es mit Zafira und ihrer Crew weitergeht, findet hier einen Spielbericht in Bildern von ihrem nächsten Gefecht. Nachdem sie sich diesmal einen Auftrag von Biohealth Unlimited gesichert haben, gerät die Crew der Sultana an einen Schwarm mit Klauen und Zähnen bewaffneter Horror-Aliens.